mFUND-Konferenz 2021

IfV-KIT
Vortrag von Claude Weyland

Die diesjährige mFUND-Konferenz hat am 19. und 20. Oktober im Digitalformat stattgefunden. In zahlreichen spannenden Vorträgen wurden Forschungsprojekte rund um datenbasierte Anwendungen in der Mobilität vorgestellt, die vom BMVI im Rahmen des mFUND gefördert werden. Eines dieser Forschungsprojekte ist U-SARAH live, welches von Claude Weyland vorgestellt wurde.

Exkursion zu den Verkehrsbetrieben Karlsruhe

KIT-IfV
Sonderfahrt mit der Straßenbahn

In Zusammenarbeit mit dem VDV (Verband Deutscher Verkehrsunternehmen) sowie den Unternehmen init AG und IVU Traffic Technologies AG veranstaltet das Institut für Verkehrswesen jeden Sommer die Vorlesung „Informationsmanagement für öffentliche Mobilitätsangebote“. Teilnehmende waren neben Studierenden auch 28 Personen aus unterschiedlichen Verkehrsbetrieben in Deutschland. Im Zuge der Veranstaltung wurden zu verschiedensten Themen des ÖPNV Hintergründe vermittelt und mit den aus der Praxis kommenden Vortragenden diskutiert.

Zum Abschluss fand die Exkursion zu den Verkehrsbetrieben Karlsruhe statt. Hierbei wurde die Leitstelle besichtigt und eine Fahrt mit der Straßenbahn unternommen. Während der Fahrt konnten die Studierenden das 690 PS starke Fahrzeug über einen Teilabschnitt selbstständig steuern. Begleitet wurde die Fahrt durch zwei Mitarbeiter der VBK, die Hintergründe und Informationen erläuterten.

MOIA auf dem ITS World Congress in Hamburg

MOIA
MOIA
MOIA
MOIA

Seit über zwei Jahren beschäftigt sich das IfV zusammen mit dem Lehrstuhl für Verkehrstechnik der TU München im Rahmen der MOIA Begleitforschung mit den verkehrlichen Wirkungen von Ridepooling auf ein städtisches Verkehrssystem. Im Rahmen des ITS World Congress 2021 wurden erstmals die Ergebnisse der Verkehrssimulation des Hamburg-Modells mit verschiedenen Zukunftsszenarien auf dem Messestand von MOIA vorgestellt. Insgesamt wurden vom KIT-IfV der Status Quo und vier verschiedene Zukunftsszenarien mit dem Verkehrsnachfragemodell mobiTopp simuliert, welches zur detaillierten Abbildung des Ridepooling-Angebots von MOIA mit dem Flottensimulationsmodell der TU München gekoppelt wurde. Das Ergebnis ist eindeutig. MOIA kann einen Beitrag zur Verkehrswende leisten, aber so richtig funktioniert Verkehrswende nur mit Push-Maßnahmen, die den innerstädtischen Pkw-Verkehr reduzieren.

Besonders gefreut haben wir uns über die vielen Besuche von Politiker:innen, darunter der Hamburger Verkehrssenator Anjes Tjarks, der nordrhein-westfälische Verkehrsminister Hendrik Wüst, der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann, Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer und Politiker:innen aus der Hamburger Bürgerschaft.

Auch im Rahmen der wissenschaftlichen Konferenz war das Team der Begleitforschung mit zwei Vorträgen vertreten:

User profiles for a new mobility mode: Understandig the heterogeneity of MOIA ridepooling customers
Eva Fraedrich (MOIA), Luise Schrader (ehem. MOIA) und Nadine Kostorz (KIT)

Assessing the Effects of Ridepooling – A Case study of MOIA in Hamburg
Gabriel Wilkes (KIT), Roman Engelhardt (TUM), Nadine Kostorz (KIT), Florian Dandl (TUM), Felix Zwick (MOIA), Eva Fraedrich (MOIA), Martin Kagerbauer (KIT)

Neues Shuttledesign und Förderung für zweite Phase bei RABus

ZF AG/RABus
Verkehrsminister Herrmann mit dem RABus-Konsortium vertreten durch Martin Kagerbauer (IfV), Torsten Gollewski (ZF AG) und Ulrike Weinrich (FKFS) vor dem neu designten Shuttle

Im Rahmen des 2. DACH-Kongresses „Verkehr und Mobilität“ der deutschen verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft (DVWG) wurde erstmalig das Design der im Projekt RABus eingesetzten automatisierten Shuttles enthüllt. Die zukünftig in Mannheim und Friedrichshafen eingesetzten Fahrzeuge sind an das Landesdesign für Fahrzeuge des Nahverkehrs des Landes Baden-Württemberg angelehnt. Zudem wurde durch Verkehrsminister Herrmann der Förderbescheid über sieben Millionen Euro für die zweite Phase des Projekts übergeben. Insgesamt wird das Projekt mit 14 Millionen Euro durch das Land Baden-Württemberg gefördert. In der zweiten Phase, welche sich in den Sommer 2024 erstreckt, stehen das Fahren ohne Sicherheitsbegleitperson sowie das Erreichen von mit dem konventionellen Verkehr vergleichbaren Geschwindigkeiten im Vordergrund. Durch das IfV werden mit der Software mobiTopp zwei Verkehrsnachfragemodelle der Reallabore umgesetzt und die Akzeptanz und die möglichen verkehrlichen Wirkungen landesweit abgeschätzt.

European Transport Conference vom 13. - 15. September 2021

ETC
Logo ETC

Die European Transport Conference (ETC) bietet jedes Jahr eine multidisziplinäre Plattform für den Austausch zwischen Wissenschaftler*innen, verkehrspolitischen Entscheidungsträger*innen und Fachkräften zu aktuellen Themen der Mobilität. Coronabedingt fand das Event dieses Jahr online statt.

Das IfV war mit drei wissenschaftlichen Vorträgen vertreten:

How the COVID-19 Pandemic Changes Daily Commuting Routines – Insights from the German Mobility Panel
Lisa Ecke

Simulation-Based Traffic Assessment of a Connected Automated Driving Function
Marvin Baumann

How do mobility-impaired customers perceive ridepooling? – Findings from a large-scale survey of MOIA users
Nadine Kostorz

9. ESRA Konferenz am 2.,9., 16. und 23. Juli 2021

Institut für Verkehrswesen
Vortrag von Lisa Bönisch
Institut für Verkehrswesen
Vortrag von Lisa Ecke
Institut für Verkehrswesen
Vortrag von Miriam Magdolen

An den ersten vier Freitagen im Juli fand die virtuelle Konferenz der European Survey Research Association (ESRA) statt. An vier Nachmittagen wurde ein vielfältiges Vortragsprogramm zu den neusten Entwicklungen und Forschungsergebnissen im Bereich Sozialwissenschaften und Umfrageforschung vorgestellt und angeregt diskutiert.

Das IfV war mit folgenden Vorträgen vertreten:

How Changing the Number of Questionnaires Affects the 2020 German Mobility Panel Findings
Lisa Ecke, M.Sc.

Bias in retrospective surveys – lessons learned from surveys on long-distance travel
Miriam Magdolen, M.Sc.

Using a mixed-methods approach to compare travel diaries and schematic questioning of travel behavior
Lisa Bönisch, M.Sc.

Forschungsthemen des IfV im LookKIT

KIT
Aktuelle Ausgabe des LookKIT Magazins

Das IfV ist mit Themen der Verkehrstechnik, Verkehrsplanung und Mobilitätsforschung in der aktuellen Ausgabe des LookKIT vertreten.

Bastian Chlond, Lisa Ecke und Miriam Magdolen sprechen darüber, wie sich das Mobilitätsverhalten von mehr und weniger Wohlhabenden unterscheidet und wie die Corona-Pandemie unsere alltägliche Mobilität verändert.

Claude Weyland stellt das Projekt U-SARAH live vor, in dem es um die Umweltwirkung von Autobahnabschnitten mit Streckenbeeinflussungsanlagen geht.

Martin Kagerbauer berichtet über das Projekt RABus, für das das IfV die Akzeptanz und Wirkungen auf die Verkehrsnachfrage von automone Kleinbussen erforscht.

 

Die digitale Ausgabe des LookKIT Magazins finden Sie hier.

Videodreh bei den Karlsruher Verkehrsbetrieben

KIT-IfV
Videodreh am Betriebshof West
KIT-IfV
Lisa Bönisch und Sebastian Buck beim Videodreh

Ein fester Bestandteil der Vorlesung „Wettbewerb, Planung und Finanzierung im ÖPNV“ sind normalerweise die Exkursionen zum Betriebshof West der Karlsruher Verkehrsbetriebe. Studierende erhalten hier einen Einblick in die Praxis und erleben live was der Betrieb der Schienenfahrzeuge im Öffentlichen Personenverkehr alles mit sich bringt. Pandemiebedingt entfällt zwar die Exkursion, jedoch haben Lisa Bönisch und Sebastian Buck als Ersatz einen virtuellen Rundgang geplant und umgesetzt: Mit Kamera und Drehplan ausgestattet, haben sie am Betriebshof West in verschiedenen Abteilungen Videomaterial aufgezeichnet. Neben dem Aufbau der Karosserie und den Drehgestellen, den Instandsetzungsarbeiten an den Fahrzeugen sowie dem Dachaufbau, durften die beiden auch die Unterflurdrehmaschine zur Reprofilierung der Radsätze besichtigen.

Wir bedanken uns herzlich bei allen Beteiligten, die den Filmdreh ermöglicht haben oder uns einen Einblick in Ihre Arbeit gegeben haben!

Digitaler Girls‘ Day am 22.04.2021

KIT-IfV
Vorstellungsrunde
KIT-IfV
Simulation eines Überwegs für Fußgänger

Nachdem Corona-bedingt der Girls‘ Day 2020 am IfV nicht stattfinden konnte, freuen wir uns umso mehr, dass wir dieses Jahr wieder 19 Schülerinnen im Alter von 10 bis 13 Jahren Einblicke in den Alltag von Verkehrsingenieurinnen geben konnten. Ein Vorteil des digitalen Formats war, dass wir Teilnehmerinnen aus ganz Deutschland begrüßen durften.

Der erste Teil des Workshops widmete sich der Fragestellung „Wer ist eigentlich warum und wie unterwegs?“. Wir erklärten zuerst, welche Kenngrößen wir erforschen um Mobilität zu beschreiben. Nach der kurzen theoretischen Einführung hatten die Teilnehmerinnen selbst die Möglichkeit in die Welt der empirischen Mobilitätsforschung an einer kleinen Online-Erhebung teilzunehmen. Die Ergebnisse stellten wir den Teilnehmerinnen zum Ende der Veranstaltung vor. Dabei stellte sich beispielsweise heraus, dass über die Hälfte das Fahrrad auf dem Weg zur Schule nutzen.

Im zweiten Teil wurde schrittweise ein Überweg für Fußgänger mit der Simulationssoftware PTV Vissim geplant. Die bewegten Bilder sorgten für große Begeisterung bei den Teilnehmerinnen und am Ende wurde klar, wie die Verkehrsstärke verschiedener Verkehrsströme die Art der Vorfahrtsregulierung beeinflusst.  

Karlsruher Mobility Summit 2021 am 16.04.2021

KIT-IfV
virtuelles Gruppenfoto beim Mobility Summit

Auf dem Karlsruher Mobility Summit 2021 konnten wir unsere Ergebnisse aus der Kernphase der Profilregion einem breiten Publikum vorstellen. Auf der Messe haben wir außerdem die Chance genutzt, ein neues Team-Foto zu schießen.

Die Beiträge sind noch bis zum 30. Juni hier verfügbar.

HEUREKA'21 am 13. & 14.04.2021

KIT-IfV
Vortrag von Claude Weyland
KIT-IfV
Vortrag von Gabriel Wilkes

Am 13. und 14. April 2021 fand die virtuelle Konferenz FGSV-HEUREKA'21 statt. An zwei Tagen wurde ein spannendes Ausstellungs- und Vortragsprogramm zu den neusten Entwicklungen und Forschungsergebnissen zum Thema Optimierung in Verkehr und Transport geboten.

Das IfV war mit folgenden Vorträgen vertreten:

Potenziale zur Emissionsreduktion durch umweltabhängige Steuerung von Streckenbeeinflussungsanlagen
Claude Weyland, M.Sc.

Mikroskopische Abbildung von Ridepooling im Verkehrsnachfragemodell mobiTopp
Gabriel Wilkes, M.Sc.

Projektstart LogIKTram

Paul Gärtner, KVV

Wir freuen uns, die Arbeit am Projekt LogIKTram gemeinsam mit unseren Projektpartnern aus der Praxis und Forschung aufzunehmen. Im Rahmen des Projekts werden die Machbarkeit und Wirkungen eines stadtbahnbasierten Gütertransports am Beispiel der Modellregion Karlsruhe untersucht. Das Institut für Verkehrswesen entwickelt hierzu ein kombiniertes Verkehrsnachfragemodell, um neben Wechselwirkungen zwischen Güter- und Personenverkehr auch Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge des LogIKTram-Konzepts auf der Straße und der Schiene aufzuzeigen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit in diesem spannenden Projekt.

Nähere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung des KIT oder auf der Projektseite.

100. TRB Annual Meeting im Januar 2021

IfV
IfV Präsentationen beim TRB

Wir freuen uns auf die bevorstehenden Sessions des TRB Annual meeting 2021! Hier ist ein Überblick über die Sessions, in denen IfV-Mitarbeiter und IfV-Mitarbeiterinnen ihre Arbeit präsentieren werden.