Handlungsoptionen für eine ökologische Gestaltung der Langstreckenmobilität im Personenverkehr und der Transportmittelwahl im Güterverkehr

  • Ansprechperson:

    Dr.-Ing. Bastian Chlond
    Miriam Magdolen, M.Sc.

  • Förderung:

    Umweltbundesamt (Kantar Deutschland als Hauptauftragnehmer)

  • Projektbeteiligte:

    Kantar Deutschland
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) – Institut für Verkehrsforschung, Abteilung Personenverkehr
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) – Institut für Verkehrsforschung, Abteilung Wirtschaftsverkehr
    INFRAS AG
    TTS TRIMODE Transport Solutions GmbH

  • Beginn:

    2018

  • Ende:

    2021

Problemstellung

Die Treibhausgasemissionen des Verkehrs werden im Wesentlichen durch den Fernverkehr zwischen den Ballungsräumen im Personenverkehr und Aufkommensschwerpunkten im Güterverkehr bestimmt. Weiterhin zeigt sich bezüglich des Personenverkehrs, dass die Langstreckenmobilität im Unterschied zur Alltagsmobilität zunimmt. Gleichzeitig steht nur eine lückenhafte empirische Datengrundlage zur Beschreibung und Erklärung der Langstreckenmobilität zur Verfügung. Bezüglich des Güterverkehrs sind vor allem hinsichtlich der Entscheidungsprozesse der Verkehrsmittelwahl Lücken vorhanden.

Projektziel

Übergeordnetes Ziel des Vorhabens ist es, Strategien und Lösungsansätze zu identifizieren, die die durch den Fernverkehr verursachten Treibhausgasemissionen wirksam mindern. Laut „Aktionsprogramm Klimaschutz 2020“ der Bundesregierung sollen zum einen der Personenfernverkehr klimafreundlicher gestaltet sowie zum anderen der Schienengüterverkehr gestärkt werden. Im Hinblick auf diese beiden Ziele soll das Forschungsvorhaben insbesondere Erkenntnisse für die weitere Ausgestaltung sowohl einer nachhaltigen Personenverkehrsmobilität als auch eines nachhaltigen Güterverkehrs bereitstellen und die Grundlage für die Weiterentwicklung umweltpolitischer Handlungsoptionen im Fernverkehr liefern.

Methode

Das IfV ist dabei gemeinsam mit anderen Projektpartnern vor allem mit der Zusammenstellung einer widerspruchsfreien und zu anderen Datenquellen kompatiblen Statistik des Reiseverkehrs (Personenverkehr) in Deutschland (Inlandsprinzip) wie auch der deutschen Wohnbevölkerung insgesamt (Inländerprinzip) sowie der Abgrenzung der vom Reiseverkehr verursachten Volumina befasst. Weiterhin befasst sich das IfV mit der Auswertung und Interpretation der Daten aus einer speziellen Erhebung zu den Handlungsoptionen im Personenverkehr.