HBS-konforme Simulation des Verkehrsablaufs auf einbahnigen Landstraßen

  • Ansprechperson:

    Prof. Dr.-Ing. Peter Vortisch
    Dipl.-Ing. Sebastian Buck
    Claude Weyland, M.Sc.

  • Förderung:

    Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)

  • Projektbeteiligte:

    Auftragnehmer für das Forschungsvorhaben ist die Ruhr-Universität Bochum, Lehrstuhl für Verkehrswesen. Das IfV ist als Unterauftragnehmer eingebunden.
    Weitere Partner: Brilon Bondzio Weiser GmbH

  • Beginn:

    2018

  • Ende:

    2020

Problemstellung

Die verkehrstechnische Bemessung von Straßenverkehrsanlagen erfolgt in Deutschland auf der Grundlage des Handbuchs für die Bemessung von Straßenverkehrsanlagen (HBS). Für die Anwendbarkeit des analytischen Berechnungsverfahrens zur Bemessung von Landstraßen gelten verschiedene Randbedingungen. In Fällen, in denen diese Randbedingungen nicht eingehalten sind, verweist das HBS 2015 auf die Bewertung des Verkehrsablaufs mithilfe von mikroskopischen Verkehrsflusssimulationen.

Projektergebnisse

In diesem Projekt wurde erforscht, wie mikroskopische Verkehrssimulationen von Landstraßen so eingesetzt werden können, dass die Simulationsergebnisse zur Bewertung der Qualität des Verkehrsablaufs nach HBS verwendet werden können. Das Ergebnis des Projekts sind Standardparameterkombinationen und Modellierungshinweise für die Simulation von Landstraßenstrecken mithilfe der mikroskopischen Simulationswerkzeuge Aimsun, PTV Vissim und BABSIM.

Methode

Das Projekt gliedert sich in Empirie und Simulation. Zum einen wurden fiktive Laborbeispiele von einbahnigen Landstraßen modelliert und kalibriert und die Übereinstimmung zwischen Simulation und HBS analysiert. Zum anderen wurden Erhebungen an realen Landstraßenstrecken durchgeführt und der Verkehr auf diesen Strecken in der Simulation abgebildet.

Das KIT ist für die Durchführung der Simulationen in Aimsun und PTV Vissim verantwortlich.