Weitere 3 Jahre Deutsches Mobilitätspanel

Deutsches Mobilitätspanel: Beauftragung der wissenschaftlichen Begleitung für weitere drei Jahre an das IfV.

Das Deutsche Mobilitätspanel (MOP) sammelt seit 1994 jedes Jahr notwendige Informationen zum Mobilitätsverhalten der Deutschen Bevölkerung - zum Beispiel darüber wann, wozu, mit welchem Verkehrsmittel und wieviel die Menschen in Deutschland unterwegs sind. Zu diesem Zweck werden Haushalte in einer Panelerhebung zu ihrem Mobilitätsverhalten in ihrem Alltag befragt. Mit dieser Erhebung und dem seit ca. 20 Jahren quasi unverändertem Design hatdas MOP weltweit Vorbildfunktion, da es in der Lage ist, über Prozesse und Entwicklungen im Mobilitätsverhalten der Bevölkerung Auskunft zu geben. Im Jahr 2015 wurde vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) zum einen ein weiterer Dreijahreszeitraum zur Durchführung der Erhebung bis zum Jahr 2018 bewilligt und auch das Institut für Verkehrswesen, welches diese Erhebung in der Vergangenheit konzipiert und wissenschaftlich betreut hatte, wurde mit der weiteren Betreuung und Weiterentwicklung bis zum Jahr 20 18 beauftragt. Weitere Informationen zum Deutschen Mobilitätspanel gibt es hier.

Festkolloquium 20 Jahre Stiftung heureka am 1. Oktober 2015

Unter dem Titel "Verkehrsentwicklung und Klimaschutz - Widersprüche und Lösungsansätze" fand am 1. Oktober 2015 im Hörsaal 93 des alten Bauingenieurgebäudes die Jubiläumsveranstaltung der Stiftung HEUREKA statt, als deren Mitglied im Stifungsrat Prof. Peter Vortisch fungiert.

Zweck der gemeinnützigen Stiftung heureka ist die Förderung einer zukunftsfähigen umweltschonenden Mobilität. Inhalt des Kolloquiums war die Diskussion der Ansprüche und Widersprüche zwischen der Verkehrsnachfrageentwicklung und dem Klimaschutz sowie mögliche Lösungsansätze. Hierbei wurden von namhaften Experten Problemlagen und Lösungsmöglichkeiten aus unterschiedlichen Bereichen aufgezeigt (z.B. der Stadt- und Verkehrsplanung, technische Minderungsmaßnahmen, aber auch Veränderung von Lebensstilen und nicht zuletzt den Einsatz von Entscheidungs- und Optimierungsverfahren.) Die Tagung anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Stiftung heureka für Umwelt und Mobilität und des 40-jährigen Bestehens des Arbeitskreises "Entscheidungs- und Optimierungsverfahren" der FGSV stellte damit in den Vordergrund, welche Verbesserungen durch integrierte Lösungen möglich sind.

Pfingstexkursion Frankreich 26.-29. Mai 2015

Im Rahmen der diesjährigen Pfingstexkursion des Instituts für Verkehrswesen durften 15 Bachelor- und Masterstudenten aus den Studiengängen Mobilität und Infrastruktur, Bauingenieurwesen und Wirtschaftsingenieurwesen vier Tage lang vier Städte in Frankreich, Luxemburg und Deutschland besuchen. Dank der Organisation durch Prof. Dr. Vortisch, Dr. Minster und M.Sc. Leyn erhielten sie einen umfangreichen Einblick in Themen der Mobilität im Personen- und Gütersektor in den Bereichen Schiff, Schiene, Straße, Fahrrad, Straßenbahn und Flugzeug. Besucht wurden u.a. der Containerhafen in Strasburg, eine Baustelle der Ligne à Grande Vitesse (LGV) in Saverne, die Firmen LOHR Transport und CFL Multimodal in Luxemburg, der Flughafen Luxemburg sowie die Stadt Nancy. Die Exkursion bestand somit aus einem gemischten Programm mit Vorträgen, Vor-Ort-Besichtigungen und Kultur.

Girls Day am 23.04.2015

Die Institute des Verkehrswesens und des Straßen- und Eisenbahnwesens haben sich an der bundesweiten „Girl’s Day“ Aktion am 23. April 2015 beteiligt.

Gemeinsam mit zehn Schülerinnen der Klassenstufen sechs bis acht wurden unter anderem folgende Fragestellungen erarbeitet: Wie funktioniert Straßenverkehr eigentlich? Wieso passieren Unfälle? Wann wird die Ampel auf dem Weg zur Schule grün und warum manchmal später, als erwartet? Woraus besteht die Straße unter unseren Füßen überhaupt? Die Schülerinnen haben im Rahmen des Workshops unter anderem eine kleine Verkehrszählung durchgeführt, Verkehrsunfälle mit Modellautos nachgestellt, die in einer Straße verarbeiteten Rohstoffe kennengelernt und ein Stück Straße zum mit nach Hause nehmen hergestellt.

Transportation Research Board (TRB) 94th Annual Meeting, 11.-15. Januar 2015

Das Institut für Verkehrswesen war an der diesjährigen Jahrestagung des Transportation Research Board (TRB) vom 11.-15. Januar 2015 in Washington D.C. mit insgesamt acht Teilnehmern vertreten. Mit fast 750 Workshops, Vortrags- und Postersessions, über 5.000 Beiträgen und rund 12.000 internationalen Teilnehmern ist das TRB Meeting die größte Verkehrskonferenz der Welt.

Mit sieben Beiträgen stellt das Institut für Verkehrswesen die größte Gruppe aus Deutschland und präsentierte folgende aktuelle Forschungsergebnisse aus den Bereichen Mobilitätsverhalten, Verkehrstechnik und Verkehrsplanung:

Streit, T.; Allier, Ch.; Weiss, Ch.; Chlond, B.; Vortisch, P. (2015), Changes in Variability and Flexibility of Individual Travel in Germany – Trends and Drivers

Kagerbauer, M.; Bricka, S. (2015), Panel, Continuous, and Cross-Sectional Travel Surveys – Germany’s Experience

Leyn, U.; Vortisch, P. (2015), Calibrating Vissim for the German Highway Capacity Manual

Hartmann, M.; Vortisch, P.; Schroeder, B. (2015), A German Approach to Freeway Facility Evaluation

Antony, F.; Vortisch, P.; Mathew, T. (2015), Modelling of motorcycle movements in mixed traffic conditions

Wirtz, M.; Vortisch, P.; Chlond, B. (2015), Flatrate Bias in Public Transportation: Magnitude and Reasoning

Heilig, M.; Mallig, N.; Schröder, J.-O.; Kagerbauer, M.; Vortisch, P. (2015), Multiple-day agent-based modelling approach of station-based and free-floating car-sharing